ABE bedeutet Allgemeine Betriebserlaubnis und gilt für ein Fahrzeugmodell oder ein Zubehörteil. Achtung: Verwendet man nicht freigegebene Räder oder Reifen, dann erlischt mit der Betriebserlaubnis auch die komplette Fahrzeugzulassung – einschließlich Versicherungsschutz!
Das Abriebsbild eines Reifens liefert dem Fachmann wertvolle Hinweise auf nicht optimale Einstellungen oder eventuelle Schäden am Fahrwerk (Achsgeometrie, Stoßdämpferdefekt etc.). Deshalb sollte man seine Reifen regelmäßig von einem Fachbetrieb prüfen lassen (ca. alle 10.000 -15.000 km).
ABS, das Anti-Blockier-System, verhindert bei Vollbremsung das Blockieren der Räder. Vorteil: Das Auto bleibt lenkbar! Bei trockener, feuchter und nasser Fahrbahn ist der Bremsweg in der Regel gleich oder kürzer als beim gleichen Fahrzeug ohne ABS. Auf Neuschnee oder Rollsplitt kann der ABS-Bremsweg u.U. geringfügig länger sein. Achtung: Im Notfall das Bremspedal "hart" treten, vom Pulsieren des Pedals darf man sich nicht irritieren lassen.
Die Achsposition zeigt dem Fachmann, wo genau ein Reifen eingesetzt wurde. Das ist wichtig, denn ein Reifen muss auf der Lenkachse ganz andere Kräfte übertragen als auf der Antriebsachse. Dabei ist natürlich auch die Antriebsart zu berücksichtigen. Unabhängig von der Antriebsart gilt allerdings: Die besseren Reifen gehören auf die Hinterachse (siehe auch "Räderwechsel")!
Produktivität in der Landwirtschaft ist auch eine Frage der richtigen Bereifung. Bei uns bekommen Sie modernste Ackerschlepperreifen namhafter Hersteller, die den vielfältigen Anforderungen der Feldarbeit bestens gewachsen sind und durch Leistung und Langlebigkeit überzeugen. Bodenschonung, Traktion und Wirtschaftlichkeit sind dabei keine Fremdworte für uns. Doch wenn wir von Landwirtschaftsreifen reden, reden wir nicht nur von hervorragender Leistung, sondern auch von einem guten Service und natürlich einem fairen Preis. Damit diese drei Komponenten zusammenkommen, kommen Sie zu uns!
Airpumping lautet der Fachbegriff für das, was beim Abrollen des Reifens passiert. Das Fahrzeuggewicht presst den Reifen mit großem Druck auf die Fahrbahn, so dass beim Abrollen die Luft mit hoher Geschwindigkeit aus den Profilkanälen strömt. Bei hoher Geschwindigkeit entstehen Pfeif- und Zischgeräusche, die sich jedoch durch geschickte Variation der Profilanordnung reduzieren lassen.
Alpin lautet die Bezeichnung für Michelin Reifen mit besonders wirksamem "Winter-Biss". Sie wurden speziell für den Einsatz in schneereichen Gegenden entwickelt. Der Clou dabei sind die patentierten Lamellentechniken: Y-Lamellen (siehe dort) für den Alpin (T bis 190 km/h) und Z-Lamellen (s. dort) des Pilot Alpin (H bis 210 km/h). Diese Lamellen sorgen für ausgezeichnete Haftung auf Schnee und rutschiger Fahrbahn. Sobald ein Alpin zu 1/3 abgefahren ist, verdoppelt sich die Anzahl der wirksamen Lamellen, und der Winter-Biss verstärkt sich noch einmal. Die Z-Lamelle des Pilot Alpin ruft einen "Abstützeffekt" hervor, sorgt auf diese Weise für hervorragende Kraftübertragung und sicheres Fahrverhalten insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten. Weitere Neuentwicklungen: die BDS-Lamelle (beim neuen Alpin in T und neuen Pilot Alpin in H) und die VTS-Lamelle für Hochleistungswinterreifen (beim neuen Pilot Alpin in V). Sie kombinieren gleich mehrere Vorteile: extreme Haftung auf Schnee und Eis, optimales Brems- und Beschleunigungsverhalten, hervorragendes Handling auf trockener und nasser Fahrbahn.
Alterung von Gummi ist ein natürlicher Prozess, während dessen sich Elastizität und Haftfähigkeit geringfügig verändern. Dieser Prozess erfolgt sehr langsam und kann durch spezielle Alterungsschutzmittel im Reifen weiter verzögert werden. Dennoch sollte man z.B. einen Reservereifen, der mehr als 6 Jahre unbenutzt im Kofferraum lag, nicht zusammen mit völlig neuen Reifen fahren!
Aquaplaning nennt man das Aufschwimmen des Reifens auf einer Wasserschicht. Dieser Effekt stellt sich abhängig von Geschwindigkeit, Wasserhöhe, Profiltiefe und -aufbau, Luftdruck und Radlast ein. Das Fahrzeug kann dann keine Lenk- oder Bremskräfte mehr übertragen. Hinweis: Bei Aquaplaning das Lenkrad in der gleichen Position stehen lassen und auch bei seitlichem Abdriften nur leicht gegenlenken!
ASR ist die Abkürzung für Antriebs-Schlupf-Regelung, eine elektronische Steuerung, die dafür sorgt, daß beim Beschleunigen nur soviel Motorkraft an die Antriebsräder übertragen wird, wie diese auch verkraften können. Dadurch wird das Durchdrehen der Räder auf glatter Fahrbahn verhindert.
Auswuchten – so nennt man das Ausgleichen von statischen oder dynamischen Unwuchten am Rad-Reifen-System, die durch ungleiche Massenverteilung verursacht werden und Vibrationen hervorrufen. Das Auswuchten ist unverzichtbar, um ungleichen Verschleiß am Reifen und Schäden an der Radaufhängung zu vermeiden und den Fahrkomfort zu gewährleisten (siehe auch Feinwuchten).
Die BDS*-Lamelle ist der Name für ein einzigartiges Lamellensystem von Michelin (*Bi-Direktionales-System) und bezeichnet eine in zwei Richtungen orientierte, selbstsperrende Lamelle. Ihre enorme Steifigkeit sorgt für besseres Bremsen und Beschleunigen und optimiert das Handling auf trockener und nasser Fahrbahn. BDS-Lamellen werden beim neuen Michelin Alpin und beim neuen Pilot Alpin in H eingesetzt.
Der Bremsassistent unterstützt den Fahrer bei einer Notbremsung. Hintergrund ist die Tatsache, dass die meisten Autofahrer in kritischen Situationen nicht stark genug auf die Bremse treten. Funktion: Ein Sensor erfasst das abrupte Zurückgehen vom Gas und das schnelle Niedertreten des Bremspedals, ein Magnetventil belüftet blitzschnell den Bremskraftverstärker, der dann den vollen Bremsdruck aufbaut. Der Bremsassistent verkürzt den Bremsweg aus 100 km/h um bis zu 45%.
Bremsplatten können durch eine Blockierbremsung entstehen. Bei entsprechend hoher Ausgangsgeschwindigkeit "radieren" die Reifen dabei so heftig über die Fahrbahn, dass sie an der Blockierstelle unter großer Hitzeentwicklung lokal abgeschliffen werden. In der Regel "schlagen" die Reifen danach so stark, dass sie ausgetauscht werden müssen.
Das CBC (Cornering Brake Control), eine Weiterentwicklung von ABS (siehe dort), macht Bremsvorgänge in Kurven noch sicherer und kontrollierbarer. Jedes einzelne Rad wird dosiert abgebremst, um das Schieben über die Vorderachse (Untersteuern) oder das Ausbrechen des Hecks (Übersteuern) beim Bremsen in Kurven zu minimieren.
Drainage kommt (wie zahlreiche Begriffe rund ums Auto) aus dem Französischen und bedeutet soviel wie "Wasserableitung" aus dem Profil. Ein Reifen muss eine gute Drainagewirkung aufweisen, um sicheres Fahrverhalten bei Nässe zu gewährleisten. Per Computersimulation kann man die Entwässerungsgeschwindigkeit eines Profils berechnen und den Reifen aquaplaningsicher machen. Man unterscheidet zwischen Längs- und Querdrainage.
ECE 30 bezeichnet eine europäische Richtlinie, die auf dem Reifen durch die "E-Nr." dokumentiert wird. Die E-Nr. ist für jede Reifenausführung individuell und besagt, dass der jeweilige Reifen die Prüfkriterien ECE 30 bestanden hat. Seit 1.10.1998 dürfen in Deutschland (in anderen europäischen Ländern wie Österreich, Frankreich, Großbritannien schon seit einigen Jahren) Reifen, die nach diesem Datum produziert wurden, nur noch mit E-Nr. in den Verkauf gelangen. Die ECE 30 schützt den Verbraucher u.a. vor groben Sicherheitsmängeln, die z.B. bei Billigimporten auftauchen können.
"Elektronische Reifen" - ein Denkmodell für die Reifentechnik von morgen. Die Vision: Im Reifen eingebaute Sensoren sollen die Fahrbedingungen (Nässe, Kälte, Kurven, Geschwindigkeit, etc.) erfassen und die Reifen des Fahrzeugs automatisch auf die aktuelle Situation einstellen.
Erdmaschinen und Radlader haben einen harten Job, der recht vielfältig ist. Genauso vielfältig ist unser Angebot an Markenreifen der großen Hersteller. Egal, für welches Einsatzgebiet, für welchen Untergrund und für welche Maschine Sie einen Reifen suchen, wir haben ihn! Doch wir lassen Sie nicht mit unserem Angebot allein, sondern bieten Ihnen die Fachberatung, die Sie brauchen - denn die richtige Reifenwahl ist eine Investitionsentscheidung. Gerne unterstützen wir Sie dabei, die wirtschaftlich beste Lösung einzusetzen.
Energy – so lautet die Markenbezeichnung für Energiespar-Reifen von MICHELIN. Ihre spezifischen Gummimischungen verringern den Rollwiderstand und helfen dadurch, den Treibstoffverbrauchs zu senken. Trotz dieser bahnbrechenden Eigenschaften sind Energy-Reifen auch in den anderen Leistungsanforderungen, die an moderne Reifen gestellt werden, gleich gut oder sogar überlegen.
ESP, das Elektronische Stabilisierungs-Programm, wird von einigen Fahrzeugherstellern auch anders benannt und ist durch den "Elchtest" berühmt geworden. Dieses System greift in kritische Fahrsituationen ein und hilft dem Fahrer durch gezielt dosiertes Bremsen und Beeinflussung des Motordrehmoments, das Fahrzeug bei Geradeaus- wie bei Kurvenfahrten besser zu kontrollieren.
Seit dem 1. November 2012 gilt die EU-Verordnung Nr. 1222/2009, besser bekannt als EU-Reifenlabel, in allen Mitgliedsländern der Europäischen Union.
Ab diesem Tag müssen alle im Handel erhältlichen Reifen, die nach dem 1.7.2012 produziert wurden, mit Angaben zu Rollwiderstand, Nasshaftung und externem Rollgeräusch ausgezeichnet werden.
Das EU-Reifenlabel gibt ihnen eine Orientierung über die 3 oben aufgeführten Leistungsmerkmale eines Reifen.
Zur Beurteilung eines Reifens sollten jedoch weit mehr Kriterien herangezogen werden, zum Beispiel Wintereigenschaften oder Fahrverhalten auf trockener Fahrbahn.
Das Label sollte eine gute Fachberatung vor Ort also nicht ersetzen. Erklärung der Kennzeichnung:
Das Zapfsäulen-Symbol steht für die Kraftstoffeffizienz Durch die Reduzierung des Rollwiderstandes wird Kraftstoff und somit CO2 eingespart. Die Bewertung wird in den Klassen A (grün) bis G (rot) angegeben, wobei D nicht belegt wird. Eine Verbesserung von einer Klasse zur höchsten bedeutet ungefähr die Einsparung von 0,1 Liter Kraftstoff auf 100 km.
Nasshaftung
Die Nasshaftung der Reifen ist entscheidend für die Sicherheit beim Fahren. Hier ist die Leistung in die Klassen A bis G unterteilt, wobei D und G nicht belegt sind. Der Bremswegunterschied von einer Klasse zur höchsten liegt bei nasser Fahrbahn bei einer Ausgangsge-schwindigkeit von 80 km/h etwa zwischen 1 und 2 Fahrzeuglängen (3 - 6 m oder durchschnittlich 4,5 m).
Externes Rollgeräusch
Das externe Rollgeräusch der Reifen wirkt sich auf die Gesamtlautstärke des Fahrzeugs aus und beeinflusst nicht nur den Fahrkomfort, sondern auch die Geräuschbelastung der Umwelt. Je mehr schwarze Balken, desto lauter der Reifen.
Diese Verordnung gilt nicht für:
- runderneuerte Reifen
- Geländereifen für den gewerblichen Einsatz
- Reifen, die ausschließlich für die Montage an Fahrzeugen ausgelegt sind, deren Erstzulassung vor dem 1. Oktober 1990 erfolgte
- Notreifen des Typs T
- Reifen mit einer zulässigen Geschwindigkeit von weniger als 80 km/h
- Reifen für Felgen mit einem Nenndurchmesser ≤ 254 mm (10") oder ≥ 635 mm (25")
- Reifen mit Zusatzvorrichtungen zur Verbesserung der Traktion, z. B. Spikereifen
- Reifen, die ausschließlich für die Montage an Fahrzeugen ausgelegt sind, die ausschließlich für Rennen bestimmten sind
Fabrikatsbindung heißt: Ein Fahrzeughersteller lässt für ein Fahrzeugmodell nur bestimmte Reifenfabrikate zu. Besonders sehr schnelle Fahrzeuge benötigen W- oder ZR- Reifen. Reifenfabrikate und Reifentypen, die vom Hersteller zugelassen sind, werden im Kfz-Schein angegeben oder bei späterer Umrüstung im Rädergutachten genannt (siehe auch ABE). Seit Anfang 2000 ist die Reifenfabrikatsbindung für PKW-Reifen aufgehoben. Unabhängig vom Eintrag in den Papieren ist jedes Reifenfabrikat zulässig. Ausnahme: reine ZR-Reifen. Für sie ist die Freigabe des Herstellers und ein Eintrag in den Papieren notwendig.
Feinwuchten ist ein Muss, zumindest für die Räder von PKW-Lenkachsen. Auf diese Weise werden Restunwuchten, die durch geänderte Radzentrierung, Nabe und Bremsscheibe auftreten (siehe auch Auswuchten), direkt am Kfz ausgeglichen.
Grip bedeutet Haftung (s. dort), ist ein Begriff aus dem Rennsport und bezeichnet die Fähigkeit spezieller Reifen, auf der Piste förmlich "festzukleben". Grip erreicht man durch weiche Gummimischungen und Reifenarbeitstemperaturen von 100 - 120°C. Allerdings halten diese Reifen in der Regel nur einige hundert Kilometer.
Haftung bezeichnet die Fähigkeit einer Laufflächen-Gummimischung, sich möglichst intensiv mit der Straße zu verbinden, wobei Experten zwischen der Makro- und Mikrorauigkeit des Straßenbelags unterscheiden. Haftung bei Nässe und insbesondere bei Schnee wird durch eine ausgefeilte Lamellentechnik (siehe dort) und spezielle Gummimischungen erreicht.
Das Herstellungsdatum eines Reifens lässt sich an der mit den Buchstaben DOT beginnenden Identifizierungsnummer auf der Reifenflanke ablesen. Die letzten drei Ziffern stehen für die Kalenderwoche und das Jahr, z.B. 049 = 4. Woche 1999. Ein zusätzliches Dreieck hinter der letzten Ziffer zeigt an, dass der Reifen aus den 90er Jahren stammt. Seit dem Jahr 2000 ist die DOT-Nummer vierstellig, z.B. 4200. Die ersten beiden Ziffern geben die Produktionswoche an, hier die Woche 42. Die beiden letzten Ziffern (00) definieren das Baujahr, in diesem Beispiel das Jahr 2000. 01 bedeutet entsprechend 2001.
Effizienz und Sicherheit wird bei Industriereifen großgeschrieben. Wer schwere Lasten stemmen muss, braucht dazu ein robustes Fundament. Die richtigen Reifen sind ein wichtiger Teil davon. Bei uns erhalten Sie eine breite Palette ausgezeichneter Reifenmarken mit vielfach bewährten Produkten, die schon so ziemlich jeden Praxistest bestanden haben. Wichtig ist, für welchen Einsatz Ihr Stapler vorgesehen ist und auf welchem Untergrund er sich bewegt. Daher beraten wir Sie zunächst ausführlich, bevor wir den richtigen Reifen verbauen.
Karkasse nennt man die Grundkonstruktion eines Reifens. Die Karkasse ist der entscheidende Festigkeitsträger eines Reifens und wird durch Gürtel und Laufstreifen komplettiert. In der Regel bestehen Karkassen aus gummiummantelten Textilseilen, hergestellt aus Kunstfasern wie Rayon oder Nylon.
Lamellenreifen wurden von MICHELIN schon in den 30er Jahren erfunden, um mehr Haftung auf rutschigem Kopfsteinpflaster zu erzielen. In den 80er Jahren entwickelte MICHELIN aus Lamellenreifen den modernen Winterreifen mit exzellentem Grip auf Schnee und Eis (siehe auch "Alpin"-Reifen).
Load-Index (Tragfähigkeitskennzahl) ist eine meist zweistellige Zahl am Ende der Größenbezeichnung: z.B. 175/70 R 13 82 T. Die Zahl 82 gibt Aufschluss über die Tragfähigkeit des Reifens. Tragfähigkeitsindex 82 bedeutet z.B. 475 kg Tragfähigkeit pro Reifen.
DIMENSION
![]() | Breite: 185 Querschnitt: 60 Zollgröße: 14 Tragfähigkeit: 82 Geschwindigkeit: H |
BREITE
![]() | Breite auf der Lauffläche in mm. Sie finden diese Angabe - Auf dem Reifen: 185/60 R 14 82H |
QUERSCHNITT
![]() | Reifenquerschnitt: Verhältnis zu Flankenhöhe zu Reifenbreite in Prozent. Sie finden diese Angabe - Auf dem Reifen: 185/60 R 14 82H |
ZOLLGRÖSSE
Zollgröße = Felgendurchmesser = Reifeninnendurchmesser
Der Felgendurchmesser wird diagonal von Felgenrand zu Felgenrand ermittelt, das Maß wird meist in Zoll angegeben.
Sie finden diese Angabe
- Auf der Felge: 6Jx 14 H2 ET28
- Auf dem Reifen: 185/60 R 14 82H
- In den Fahrzeugpapieren: 185/60 R 14 82H
TRAGFÄHIGKEIT
Der Tragfähigkeitsindex gibt die Belastbarkeit des Reifens an. Jedem Wert ist eine bestimmte Maximallast in Kilogramm zugeordnet. Die montierten Reifen müssen mindestens den in den Fahrzeugpapieren angegebenen Tragfähigkeitsindex oder höher aufweisen.
Sie finden diese Angaben
- Auf dem Reifen: 185/60 R 14 82H
- In den Fahrzeugpapieren: 185/60 R 14 82H
GESCHWINDIGKEIT
Der Geschwindigkeitsindex gibt die maximal erlaubte Fahrgeschwindigkeit mit den betroffenen Reifen an. Jeder Klasse ist eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit in km/h zugeordnet.
Die montierten Reifen müssen mindestens den in den Fahrzeugpapieren angegebenen Geschwindigkeitsindex oder höher aufweisen.
Sie finden diese Angaben
- Auf dem Reifen: 185/60 R 14 82H
- In den Fahrzeugpapieren: 185/60 R 14 82H
Klasse: | B | C | D | E | F | G | J | K | L | M | N | P | Q | R | S | T | U |
km/h: | 50 | 60 | 65 | 70 | 80 | 90 | 100 | 110 | 120 | 130 | 140 | 150 | 160 | 170 | 180 | 190 | 200 |
Klasse: | H | V | W | Y | VR | ZR |
km/h: | 210 | 240 | 270 | 300 | >210 | >240 |
Einseitiger Schulterabrieb stellt sich vor allem dann ein, wenn die Position des Rades zur Fahrbahn nicht optimal ist. Dann sollte man die Spur bzw. den Sturz überprüfen. Beidseitiger Schulterabrieb geht meist auf Unterluftdruck (siehe dort) oder Überlast zurück. Wer sportlich und mit hohem Landstraßenanteil (Kurven!) fährt, wird von erhöhtem Reifenabrieb auf den Außenschultern betroffen, auch dann, wenn die Achseinstellung korrekt ist. In solchen Fällen empfiehlt es sich, den Reifen auf der Felge zu drehen und von rechts nach links zu tauschen. Ausnahme: laufrichtungsgebundene Profile!
Slicks – so nennt man die profillosen Rennsport-Reifen mit extrem haftfähiger Laufflächenmischung. Bei Nässe kommt man mit Slicks schnell in Schwierigkeiten, dann werden profilierte Regenreifen gebraucht. Für den Alltag sind Slicks deshalb ungeeignet. Außerdem halten sie selten länger als 1.000 km.
Speed Index ist ein Geschwindigkeits-Symbol, ein Buchstabe am Ende der Größenbezeichnung, der über die maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit des Reifens Auskunft gibt.
z.B. 195/65 R15 91 H
S = bis 180 km/h,
T = bis 190 km/h,
H = bis 210 km/h,
V = bis 240 km/h,
W = bis 270 km/h,
Y = bis 300 km/h,
ZR = über 240 km/h
Sie wünschen sich schicke Räder für Ihr Fahrzeug? Sie benötigen einen weiteren Satz Räder für Ihre Sommer- oder Winterreifen? Kein Problem! Wir bieten eine große Auswahl an Alufelgen und Stahlrädern von führenden Herstellern, die zu Ihren Reifen und Ihrem Auto passen. Die Auswahl des richtigen Rades hängt nicht nur vom Design ab. Es gilt auch, die technischen Rahmenbedingungen zu beachten.
SUV (Sport Utility Vehicles) und klassische Geländewagen erfreuen sich in den letzten Jahren erhöhter Beliebtheit. Die Nachfrage nach der richtigen SUV/4x4-Bereifung auch. Und weil längst nicht jeder Geländewagen nur im Gelände zum Einsatz kommt, sondern auch auf der Straße fährt, haben wir für jedes Terrain die passenden Reifen - egal ob „Mud Terrain“, „All Terrain“ oder „Street Terrain“. Egal ob matschiger, steinig-harter Untergrund oder asphaltierte Straße.